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Header Bild Shibema Willisau

Maltherapie

Bei der Maltherapie stehen entweder die symbolische Bedeutung und die Wirkung der Darstellungen oder die unmittelbare Wirkung der Farbe auf den Klienten sowie der Malprozess selber im Vordergrund.

Aus psychologischen Ansätzen der Maltherapie können die gemalten Bilder Ausgangspunkt eines therapeutischen Gesprächs sein. Die Maltherapie ist ein zweistufiges Therapieverfahren, welches das Malen und das Gespräch über das entstandene Bild umfasst.

Das Malen entsteht schon früh im Leben und die Art, wie man es tut, folgt einer bestimmten Entwicklung. Es sind unbewusste Erinnerungen, mit denen man sich ausdrückt. Das, was man auf dem Blatt sieht, kommt aus dem Inneren. Wie man malt, spielt dabei keine Rolle und ist auch nicht von Bedeutung. Es gibt deshalb kein «schön» und «hässlich», kein „gut“ und „schlecht“. Die gemalten Bilder werden nicht gewertet.

Der Malende erfährt während des Malens seine seelische Unabhängigkeit, die sehr wichtig ist. Die geprägten Impulse, Vorschläge und Anregungen sollen dabei vorrangig Raum für das eigene Tun des Malenden lassen. Die Maltherapeutin unterstützt den Malenden in seinem Prozess.



«Maltherapie ist nichts anderes, als eine ausgebaute Strasse zu verlassen, um neue Wege zu suchen.»
(Willi Meurer)